Die beiden Grundpfeiler meines beruflichen Handelns, nämlich systemisches Arbeiten und der Gestaltansatz, fügen sich in meiner Arbeit und auch in meinem Leben zusammen, wenn ich Menschen in ihren Prozessen begleite und selbst Teil dieser Prozesse bin.
Als Systemikerin glaube ich an die Wahrheit der vielen Wahrheiten; daran, dass eine Medaille drei Seiten hat und dass meine Sicht auf die Medaille nicht die einzig mögliche ist. Je nach Blickwinkel eröffnen sich neue Perspektiven.
Diese Haltung hilft mir dabei, starre Gedanken, Handlungsmuster und Emotionen immer wieder zu befragen und dadurch Festes zu verflüssigen und Schweres zu erleichtern.
Diesen Prozess der Verflüssigung sehe ich als wesentlich in meiner Arbeit.
Als Gestaltberaterin ist mir das Innehalten wichtig, die Frage, wie ich emotionalen Kontakt mit mir selbst und zwischen mir und der Welt ganzheitlich gestalte. Die Möglichkeit, dem Hier und Jetzt die notwendige Aufmerksamkeit zu geben um zu schauen, was gerade da ist und wichtig ist, eröffnet den Raum für Veränderung.